Auf
der ganzen
Welt und zu allen Zeiten haben Frauen körperliche Qualen und
Einschränkungen
erleiden müssen, nur um für Männer sexuell attraktiv zu
sein. Oft sind es die
Frauen selbst,
die sich diese Misshandlungen zufügen, denn die Tradition ihrer
Kultur zwingt sie dazu.
Eine Frau, die sich dem nicht unterwirft, hat meist
keine Chancen einen Mann zu finden
und somit versorgt zu sein.
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Frau mit Korsett
und Reifrock
40 cm
Zu Zeiten
des Barock trugen die Frauen der gehobenen Schicht Korsetts und
Reifröcke.
Ein
Korsett macht es unmöglich tief durchzuatmen. Es kam häufig
zu
Ohnmachtsanfällen.
Die Brüste werden auf unnatürliche Weise gequetscht und
angehoben.
Der Reifrock erlaubt es einer Frau nicht sich frei und ungezwungen
zu bewegen.
Frau
mit
Halsringen
42 cm
In einigen
Regionen Afrikas und
Jedes Jahr wird ein neuer Halsring hinzugefügt, so dass im Laufe
eines Lebens der Hals
zunehmend gestreckt wird. Die Halsmuskeln verkümmern. Die
Ringe müssen
bis zum Lebensende getragen werden, weil die Halswirbelsäule sonst
brechen würde.
Der Brauch ist heute noch lebendig. Jedoch viele junge Frauen
würden gerne
die Halsringe für immer ablegen, was ihnen aber versagt wird.
Für
ihre Familien sind sie die einzige Einnahmensquelle, weil Touristen
für ein
Foto der Frau mit Halsringen bezahlen.
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Im
alten China war
es Brauch, kleinen Mädchen der gehobenen Schicht die
Füße einzubinden.
Man tat
dies, weil der Gang dieser Frauen als hocherotisch galt.
Die Frauen konnten nur
trippeln und kleine langsame Schritte machen.
Um den Fuß nach hinten zu binden,
müssen erst die Knochen gebrochen werden.
Danach wird der Fuss nach unten und
nach hinten gebogen und dann eingebunden.
Mit der Zeit sterben die Zehen ab.
Fäulnisgeruch entsteht.
Die Bänder müssen regelmäßig gewechselt und dann
jedes
Mal strenger
nachgezogen werden um den Fuß in die Form zu bringen, die
gefordert ist.
Für die Frauen ist dies eine lebenslange Qual. Die
verkrüppelten
Füsse und
damit auch der unnatürliche Gang führen häufig auch zu
Wirbelsäulenproblemen.
Dieser Brauch wurde bis ins 20. Jahrhundert fortgesetzt.
Es soll heute noch ältere Frauen mit gebundenen Füssen geben.
In der westlichen Welt ist es üblich und
modern, den Körper der Frau
chirurgisch
so zu verändern, dass sie dem Mann gefällt.
Frauen lassen ihre Brüste mit
Silikonkissen vergrössern, oft bis zur Monstrosität.
Frauen lassen sich die
Lippen aufspritzen, damit sie einen erotischen Schmollmund haben.
Frauen lassen
sich Fett absaugen, weil ihre Männer sie nicht mehr schön
finden.
Und Frauen
tragen High Heels, obwohl das Laufen in so hohen Schuhen
auf Dauer schmerzhaft
ist und zwangsläufig zu Rückenerkrankungen führt.
beschnittene
Frau
37 cm
In
einigen
afrikanischen Kulturen ist die weibliche Genitalverstümmelung
üblich.
Schon
sehr kleinen Mädchen werden die Klitoris und die Schamlippen
abgeschnitten
und
die offene Wunde dann vernäht, so dass nur noch ein
stecknadelgrosses Loch
offen bleibt.
Diese „Operation“ wird gewöhnlich von den älteren Frauen
ausgeführt, ohne jegliche Betäubung
und ohne hygienische Vorsichtsmaßnahmen.
Meist wird nur eine Rasierklinge dazu benutzt.
Für die Mädchen und Frauen ist
dieser Eingriff ein lebenslanges traumatisches Erlebnis.
Hinzu kommt die
anfängliche Infektionsgefahr, viele sterben auch bald an
Wundinfektionen.
Für
den Rest des Lebens hat die Frau grosse Schmerzen beim Urinieren, beim
Geschlechtsverkehr
und bei der Geburt der Kinder. Für die Geburt schneidet man die
Vagina wieder
auf
und näht sie danach wieder zu. Dieser Brauch ist darauf
zurück zu führen,
dass den Frauen keine eigenen sexuellen Gefühle und
Bedürfnisse zugestanden
werden.
Eine Frau, die keine sexuelle Lust empfindet, wird auch nicht
fremdgehen.
Somit ist die Frau unter des Mannes Kontrolle. Da eine Frau ohne
Mann nicht überleben kann,
muss sie beschnitten sein um heiraten zu können.
Unbeschnittene Frauen werden als lasterhaft
und schmutzig betrachtet.
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